André Zimmermann
27.09.2010 23:44 | Der Weg ist sehr lohnend
Schwierigkeit: VIIIa
Absicherung: ungenügend
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Leider liegt der Einstieg nahe an dem der Könnerlinie direkt links daneben an der Nordwestkante. Leider, weil echte Könner diese ekelhafte weiße Dilettantenpampe (zu) benutzen dürfen (denken) und benutzen. Je höher man sich ganz leicht rechtshaltend von da weg und mit jedem Griff ein schlingenloses Stückchen mehr über den Waldboden bemüht, desto griffiger wird der Sandstein. Irgendwann könnte man beginnen, über Schlingen oder sowas nachzudenken. Da liegen aber wohl keine. Also Flucht nach oben. Und die wurde mir, wie beim Anblick des Ringstandortes erhofft, mit stets guten Griffen belohnt. Die nötige Spannung in den Unterarmen muss freilich möglichst uneingeschränkt verfügbar sein. Die Crux kommt wenig über dem Ring, für sie braucht man noch genügend Körner und das Gestein sollte inklusive seiner deutlich grünlichen Patina schön trocken sein. Gleich darauf ist aber schon das Vermächtnis (SW-Weg) erreicht. Hier wird es wieder VII, man darf sich aber vor Erreichen des zweiten Ringes noch nicht völlig verausgabt haben. Warum der dort steckt, weiß ich nicht so recht - der Weg zu ihm fiel mir schwerer als der Weg von ihm weg. Auf jeden Fall muss man ihn bei ernsthaften Durchstiegsambitionen weit verlängern. Vor allem und am wichtigsten aber den letzten Ring bis um die Kante, dann klappts auch ohne Nachholen.
Ein hoher Weg mit schneidiger Linie und eher eindrücklicher Absicherbarkeit - sehr fein. Nur der Zusammenhang mit den nordischen Paarhufern bleibt mir unklar.
o.s.
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