André Zimmermann
14.04.2011 20:37 | Der Weg ist ok Schwierigkeit: VIIc
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Der Einstieg ist schön, zum Ring rüberzukommen ziemlich seltsam. Der Ring ist schon ganz schön verbraucht, ich hatte seinen Schaft mit abgebunden. Über den Überhang ist's nur kurz herb, darüber schon wieder sehr gemütlich und am Ende der linksgeneigten Rippe muss man mal sehen, wo es eigentlich langgehen soll. Ein Stück links liegt schon der Ausstiegsriss des "Jähen Einfalls", rechts die glatte Verschneidung ist dann doch etwas zu glatt und an den neuen Ring rechts in der Wand kommt man so ohne weiteres nicht ran - der ist's dann also auch nicht. Aber sollte hier irgendwo an einem Riss nicht noch ein zweiter Ring stecken? Ich probierte mal, ein Stück weiter zu klettern und zu schauen und siehe da: In der Rissspur in dem Ausstiegswändchen lag eine olle, dünne und räudige Schlinge, welche sich beim genaueren Hinsehen als in einem noch olleren, dünneren und räudigeren Normalhaken, welcher in die Rissspur gekloppt war, hängend erwies. Nee, oder? Das soll also der "2. Ring", welchen man aus seiner Aufstiegsstrategie getrost wieder streichen darf. Oder hatte ich irgendetwas total verpeilt? Wahrscheinlich wäre ich dort auch noch irgendwie vorbeigekommen. Aber ich wählte sofort die glatte Verschneidung rechts mit der sehr(!) griffigen Kante links und dem neuen Ring rechts von ihr. Diesen Ring anzuklettern war dann vielleicht die Crux, aber nicht zu wild und im Ganzen würde ich den Weg, so wie beschrieben als fast schon lohnende VIIc bezeichnen.
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