26 Essig / Ocet
Kommentare zum Gipfel:
Hähnel, Peter: 0 - Quacken sind es nicht, aber Dreckhaufen würde ich auch nicht sagen. Zumindest nicht von den Talseiten her, die etwa 30 Meter haben. Vom Massiv her mag das anders aussehen und schöne Gipfel sind es wirklich nicht. Insofern hat "Breitensportler" schon recht. Ich würde sagen etwas für Liebhaber entlegener Wälder und langer Wanderungen in einer gewissen Einsamkeit. Das muss jeder für sich entscheiden, unbedingt hin muss man dort nicht.
Breitensportler: -- - Wertung gilt für alle Gipfel der sgn. Menage inkl. Tetzelsäule und Augustiner. Wer nicht sammelt sollte einen großen Bogen drum machen, wer´s tut am besten warten, bis die Dinger gesperrt werden.
Saure Würstel (Utopenci) V; 
Volker Müller & Hasso Gantze, H. Müller 31.10.1998
Vom \"Augustiner\" Kante absteigen zu Band. Überfall und Kante rechtshaltend an R vorbei z.G.
Zwiebelringe (Cibulové kruhy) III;
Volker Müller, (v.M.ges.) 31.10.1998
Vom Massiv Wand absteigen zu Band und breiter Übertritt
(oder Sprung 1) z.G.
Meerrettichweg (Křenová) III;
Hasso Gantze 02.11.1998
Vom \"Öl\" absteigen und Übertritt z.G.
Breitensportler--Dieser und andere Wege an den umliegenden Gipfeln sind besonders lecker.
Neben Moos und Humus trägt der Sammler auch einen Kampf gegen allerlei Astwerk aus, das von den Forstknechten nach dem Absägen vermutlich auf Anweisung gezielt in die Kamine zwischen den Gipfeln oder dem Massiv geworfen wurde. Einige Gipfel sind deshalb z.Zt.unerreichbar.
Talweg (Údolní cesta) VI;
Jürgen Höfer, P. Hähnel 13.11.2004
Rechts in der Talseite Handriss zu Band. Nach links und engen Kamin zwischen "Öl" und "Essig" oben links haltend z.G.
Hähnel, Peter-# Natürlich vorgegebener Talweg, mit dem Einstiegsriss im 6.Grad. Der lange, danach folgende Kamin, ist nicht mehr der Rede wert. Wohl aber der Quergang vom Riss zum Kamin. Er befindet sich in einer Bruchzone, die die gesamte Talseite durchzieht und verdirbt einem ein wenig die Freude am Klettern. Vorher unbedingt sichere Schlingen legen!
Essigfliege (Octomilka) VIIc;
Jürgen Höfer, P. Hähnel 22.08.2009
Links in der Talseite Riss unter brüchigen Überhang (nR). Über diesen zu 2.Ring. Rinnenfolge an zwei weiteren Ringen vorbei, zuletzt Reibung z.G.
Hähnel, Peter-## Schöner Einstiegsriss mit plattigen Risskanten. Danach kommt ein eklig, brüchiger Überhang. Vorher und im Riss des Überhanges unbedingt sichere Schlingen legen! Nach 2m, also über dem Überhang, befindet sich rechts eine sichere SU für eine ringwertige, dicke Schlinge. Steht man in ihrer Höhe, kann der 1.Ring geklinkt werden. Der erste Meter in der beginnenden Rinnenfolge verlangt einen üblen Längenzug, dann geht es entspannt zum 2.Ring. Nach einem bewachsenen Absatz, führt die nächste, tiefe Rinne zum 3.Ring. Dann folgt als Sahnehäubchen noch ein schöner Reibungsausstieg. Alles in allem kein schlechter Weg, wenn unten nicht der brüchige Überhang wäre.
PS: Am 16.09.2011 schlug der EB unter dem brüchigen Überhang einen nR.
**Essenz (Esence) VIIIc;
Jürgen Höfer, G. Müller, P. Hähnel
Wie ESSIGFLIEGE zu Überhang (nR). Rechts queren und Rinnenfolge an 4 Ringen vorbei z.G. Am 2.R unterstützt.
Hähnel, Peter++## Wie "Essigfliege" zu Überhang, unter dem man etwa 2m nach rechts quert. In der Querung SU-Schlinge. Dann Einstiegsüberhang der "Essenz" (Schlinge), der nicht ganz so brüchig ist wie an der "Fliege" und zum 1.R führt. Die Steilrinne zum 2.R erfordert schon Fähigkeiten im oberen 7.Grad bzw. im unteren 8.Grad. Am 2.R. wurde bei der ersten Begehung gebaut, weil es über einen erdigen Absatz geht, der mit "Sie" angesprochen und keinesfalls entfernt werden sollte. Unmittelbar darüber beginnt am 3.R eine Steilrinne, die zunächst auf einen kleinen Absatz (rechts) führt. Das Zurückkommen in die Rinne durch Anhangeln der Rinnenkante empfand ich als Crux. Aber auch nach dem 4.R erfordert die sich mehr und mehr öffnende Rinne noch gute Reibungstechnik und eine gehörige Portion Mut.
Sprung (Přeskok) 1;
Sprung vom ÖL zG.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher