186 Teufelsspitze / Čert

Kommentare zum Gipfel:

*Schartenweg (Náhorní cesta) V;

Miloš Matras, R.Stuchlík 15.07.1967
Die Schartenwand vom gr.Abs. direkt zG.
Uwe H+## kurze Crux an der Kante gut absicherbar
Robert Hahn Zwar nur sehr kurz... aber dennoch empfand ich die Kittler-Einstufung als 5 zutreffender.

Südostwand (Jihovýchodní stěna) III;

Jaroslav Budín, Z.Johanovská 28.07.1967
Vom gr.Abs. in der Schartenseite links queren und die SO-Wand zG.

Mordsglück (Z pekla štěstí) VIIc;

Karel Bělina, J.Bechyně 22.09.1991
Rechts in der Talseite Verschn. in Scharte. Schräg links zum 1.R und überh.Kante,oben rechts Wand zum 2.R. Wand zG.

****Stahlmagistrale (Ocelová magistrála) VIIc (VIIIb);

Jiří Janiš und Karel Bělina, Z.Hubka 28.05.1971
Vom Block unter der SW-Wand linksh. an SU vorbei zu R unter kl.Überh. (Unterst.) rechtsgen.Riss (2.R) zG.
seppo+++Hat schon mal jemand den originalen Einstieg (vom Block irgendwie linkshaltend hoch zur SU) geklettert? Ich hab den Ring links an der Kante mit eingehängt und zwischen Kante und Direttissima keine für 7c nur ansatzweise kletterbare Linie gefunden. Ab der SU phantastische gut gesicherte pumpige Kletterei!

Direttissima (Direttissima) RP VIIIb;

Bernd Arnold, G.Lamm, V.Bečvář 16.07.1978
Vom Block in Mitte SW-Wand feine Rippe zum Ende(Schl.). 2m links queren und über SU zum 1.R.

Schweißperlen (Perly potu) RP IXa;

Karel Bělina, J.Novák 22.09.1991
Vom Block in der SW-Wand schräg rechts zum 1.R. Über SU zum 1.R von MORDSGLÜCK. Wand links zum 3.R und rechts zur Kante (2.R vom MORDSGLÜCK). Überh.Wand bei der Kante zG.

Variante zu den Schweißperlen (Varianta Perly potu) RP IXb;

Petr Slanina und Jiří Slavík 22.09.1991
Vom 3.R gerade über R zG.

Durchweg ziemlich gut (Docela dost dobrý) RP Xa;

Petr Slanina und Jiří Slavík 01.09.1991
Feine Rippe der DIRETTISSIMA und gerade zu R. Wand und Riss zum 2.R der STAHLMAGISTRALE. Wand gerade zG.

****Sichere Kante (Ložená hrana ) RP IXa;

Jiří Slavík und Petr Slanina 31.08.1991
Linke Talkante an R vorbei zum 1.R der STAHLMAGISTRALE. Diese hoch und links zu 3.R. Kante und Wand zG.
seppo+++## Genial ausgesetzte Linie mit vielfältigen Anforderungen an die Klettertechnik. Zum 1.R im leichten Rechtsbogen, vorher lassen sich genau auf der Kante noch zwei Kevlars verankern. Dann am 1.R schwer mit kleinen flachen Auflegern. Weiter oben löst sich alles auf, da ist es nur eine Frage der Kraft und des Blickes für die richtige Lösung.

****Nordwestwand (Severozápadní stěna) RP VIIIb;

Bernd Arnold, G.Lamm, J.Cruse, V.Bečvář 16.07.1978
In MItte NW-Wand Rissspur zum 1.R von \\\"Überraschung zuletzt\\\". Rissspur gerade weiter und oben rechts Ausstieg vom \\\"Überraschung zuletzt\\\" zG.
seppo+++## Super Linie für den Rissfreund. Die Sicherung ist im wesentlichen selbst anzubringen, dafür weicht die Schwierigkeit auch in ungewohnter Richtung vom Führereintrag ab. Die Crux liegt sicher auf dem Weg zum 1.R und im oberen Teil bietet sich der 2.R der "Überraschung zuletzt" fast schon aufdringlich an.
GipfelSUchtie+++# 1.Ring liegt auf dem Band und ist nicht so leicht von unten zu sehen. Hauptschwierigkeit wie von Seppo beschrieben circa 4m unter dem 1.Ring. Aber es liegen gute Schlingen. Ebenfalls anstrengend empfand ich den immernoch langen Weg zum Gipfel, da das legen der Schlingen bei nicht Nutzung der Ringe der Nachbarwege Kraft kostet. Daher finde ich VIIIb für den RP Anspruch gerechtfertigt. In jedem Fall ein fantastischer klassischer Weg, für den man das Schlingenlegen beherrschen sollte.

****Überraschung zuletzt (Překvapení na konec) RP VIIc;

Miloš Matras, R Stuchlík 15.07.1967
An der Nordkante hinauf und rechts queren zu Ring. Rechtshaltend zu Riss und diesen zu 2.Ring. Rechts zu überhängendem Riss und diesen zG.
André Zimmermann+++# Bis zum ersten Ring ist´s ein bissl murkselig, aber auch gut machbar, darüber dann werden Kletterei und Kletterlinie fast berauschend schön, zumindest für hiesige Verhältnisse. Die Linie kann man optimieren, indem man die Rissspur in Falllinie des Ringes (Arnolds NW-Wand) ansteigt. Die Crux liegt dann etwa in Mitte dieser, ist bissl schwerer als VIIb und dürfte mit Schlinge(n) passabel absicherbar sein.

Variante zur Überraschung (Varianta) VIIb;

František Marušák, L.Stoy 12.08.1967
Vom 2.R nach links und Wand zG.

***Kleiner Jakob (Jakubíček) SK VIIc;

Jan Voves, J.Hoblák, D.Bejšovec, J.Vorel 14.07.1990
Nordkante, später rechts dieser an R vorbei an Rißspur und Absatz vorbei, oben wieder links z.G.
Löwel, Karl-Reinhart++# Die Bandbreite einer böhmischen VII a kann durchaus bis VII c reichen. Wer die Kante direkt vom Absatz (Blöcke) aus klettert, erlebt schon nach 2 m die erste Überraschung, da der sichtbare Absatz fast grifflos ist. Bis kurz über dem Ring zunächst gute, feste Auflagen, dann weiter Durchläufer zum Einschnitt am Rißspurbeginn. Eine Sanduhr, wie im Kittler-KF beschrieben, gibt es dort jedoch nicht. Wer es bis zur Rißspur geschafft hat, wird kaum noch Kraft zum Legen einer Knotenschlinge vergeuden, sondern sehen, dass er "Land gewinnt".

Nordostwand (Severovýchodní stěna) VIIa;

Gerhard Tschunko, M.Stránský jun. 23.07.1967
Vom Abs. in der NO-Wand links der Nordkante zu gr.Abs. an der Kante. Linksh. zG.

Übers Säulchen (Přes přílepek) III;

Jaroslav Budín, Z.Johanovská 28.07.1967
Links in der NO-Wand Riss entlang einer schmalen Säule zG.

Lebenswurzel (Koření života) 2/I;

Jan Paul 09.02.2011
Von Band am HIRTEN Sprung auf Band und Wand z.G.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher